Die 80.000 Polen, die in Berlin leben, sind die zweitstärkste Migrantengruppe. Emilia Smechowski verließ 1988 mit ihren Eltern und ihrer Schwester ihre polnische Heimat und ging nach West-Berlin, in die „bessere Welt“. Jetzt hat sie über das Leben der „Unsichtbaren“ ein Buch geschrieben. Denn obwohl es Geschäfte mit polnischen Lebensmitteln, Restaurants mit polnischer … [Weiterlesen...]
Mikrozensus
Menschen mit Migrationshintergrund steht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wesentlich weniger Wohnfläche zur Verfügung als Menschen ohne diesen Hintergrund. Auch ihre Mieten sind im Schnitt höher. Dass Menschen mit Migrationshintergrund wesentlich seltener in Eigentumswohnungen leben als solche ohne ausländische Wurzeln – 34,5 Prozent gegenüber 54,8 … [Weiterlesen...]
Nachbarschaft mit „Anderen“
Berlin ist eine weltoffene Stadt. Fast jeder dritte Hauptstädter kommt aus dem Ausland. Toleranz und Respekt für andere Ansichten, Lebensweisen, Kulturen und Religionen sind unerlässliche Merkmale funktionierender Nachbarschaften. In manchen Quartieren in Kreuzberg, Wedding und Neukölln sind Migranten in der Mehrheit. Der Zustrom von Flüchtlingen verstärkt diese Tendenz. … [Weiterlesen...]
Michael-Brückner-Straße 8
Der Fall Michael-Brückner-Straße 8 zeigt, dass die Behörden beim Umgang mit sogenannten Problemhäusern völlig hilflos sind. Da wird ein Haus offenbar in Entmietungsabsicht mit kinderreichen rumänischen und bulgarischen Familien überbelegt. Sogar Schuppen und Kellerräume werden illegal zu Wohnungen ausgebaut und zu horrenden Preisen vermietet. Mittlerweile ist das Haus praktisch … [Weiterlesen...]
Soziale Brennpunkte
Nach den Erfahrungen von Wohnungsunternehmen ist es nicht der hohe Anteil an Mietern mit Migrationshintergrund, der ein Quartier „kippen“ lässt, sondern die zunehmende Konzentration einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen. In einer Studie des Immobilienverbandes GdW erklärt der Stadtforscher Prof. Dr. Walter Siebel: „Wenn negative Entwicklungen in Gebieten hoher … [Weiterlesen...]