Es ist ein herber Rückschlag für die soziale Stadtpolitik: Das Bundesverwaltungsgericht hat die Ausübung des Vorkaufsrechts in Milieuschutzgebieten nahezu unmöglich gemacht. Der Bund ist gefordert, das Baugesetzbuch schnell zu ändern. Wenn ein Mietshaus zu einem Preis verkauft wird, der weit über dem Ertragswert der aktuellen Mieten liegt, ist zu befürchten, dass der … [Weiterlesen...]
Vorkaufsrecht für Solmsstraße 18
Hausgemeinschaften, die sich für die Ausübung des bezirklichen Vorkaufsrechts in Milieuschutzgebieten stark machen, müssen sich heutzutage einiges einfallen lassen. Im Falle der Solmsstraße 18 in Kreuzberg hat es sich gelohnt. „Das ist quasi ein Sechser im Lotto“, jubelten die Mieter, nachdem Mitte Juli klar war, dass die Genossenschaft Grüne Mitte zugreift. Eine … [Weiterlesen...]
Hasenheide
Die Hasenheide, zwischen Kreuzberg und Neukölln gelegen, erlebt gerade einen steilen Aufstieg zur Verdrängungsmeile. Doch die Mieter wehren sich. An mehreren Samstagen organisierten die Bewohner verschiedener Häuser Protestaktionen. Ein Künstlerkollektiv hatte lebensgroße Puppen vor die Häuser postiert, die sich in einer Performance zum „Mahl der Verdrängten“ … [Weiterlesen...]
Charlottenburg-Wilmersdorf
Die Mieter der Seelingstraße 29 wollen, dass ihr Haus das erste in Charlottenburg-Wilmersdorf ist, für das der Bezirk sein Vorkaufsrecht ausübt. Die engagierte Hausgemeinschaft kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Erhalt der sozialen Vielfalt im Kiez. Am Haus hängen Protestplakate, und Mitte Februar organisierten die Mieter mit Unterstützung des … [Weiterlesen...]
Heimstaden
Der große öffentliche Druck hat gewirkt. Um den Vorkauf von 82 Häusern abzuwenden, verzichtet der schwedische Immobilienkonzern Heimstaden auf Eigentumsumwandlungen und Luxusmodernisierungen. Die Häuser außerhalb der Milieuschutzgebiete haben diese Garantien allerdings nicht. Am 20. November hat Heimstaden eine umfassende Abwendungsvereinbarung für 82 Häuser mit mehr als … [Weiterlesen...]