Mieter mit unsinnigen Modernisierungsplänen zu überziehen, gehört zu den Spezialitäten der "Heuschrecken" auf dem Immobilienmarkt. Nicht um die Wohnqualität der Bewohner geht es, sondern um die bessere Verwertbarkeit der Wohnungen. Ein Beispiel aus Tegel. Die Mieter aus der Bollestraße 24-40, dem Havelmüllerweg 2-3 und dem Myrtenweg 25 und 27 … [Weiterlesen...]
Wie eine Inkassofirma Druck macht
Mitarbeiter von Inkassounternehmen stehen neuerdings auch vor der Tür, um Mieter zu einer Vertragsänderung zu bewegen. In einem Fall, mit dem der Berliner Mieterverein (BMV) kürzlich zu tun hatte, ging es um die Umstellung auf das sogenannte Wärmecontracting. Während die meisten Hausbewohner zugestimmt hatten, lehnte ein Mieter dies ab. Kurz darauf … [Weiterlesen...]
Märkisches Viertel
Die Gesobau hat 1998 die Hauswarttätigkeiten im Märkischen Viertel nahezu komplett an Fremdfirmen vergeben. Vier Hausmanager steuern seitdem die Reinigung, die Grünflächenpflege und den Räumdienst im Winter, aber auch den Sicherheitsdienst. Gegen dessen Umlage auf die Nebenkosten wehren sich jetzt die Mieter - zu Recht. Im letzten Jahr kamen über 600 Einwohner ins … [Weiterlesen...]
Der Buchtipp
Manche Bücher ähneln gutem Wein. Je mehr sie in die Jahre kommen, desto mehr steigt ihr Wert. Dazu gehört Irina Liebmanns "Berliner Mietshaus" - ein Klassiker unter den lebensgeschichtlichen Dokumentationen. Die Autorin wählte 1980 ein beliebiges Mietshaus in Prenzlauer Berg und führte Gespräche mit allen Bewohnern. Aus der Mischung von Biografie, Erinnerung und Kommentar … [Weiterlesen...]
Landgericht Berlin
Eine Wohnungsbaugesellschaft wollte im Rahmen des Programms "Stadtumbau Ost" in einem Plattenbau die oberen Etagen abreißen lassen. Ein Mieter harrte als letzter in dem ansonsten leer gezogenen Gebäude aus. Die Kündigung der Wohnungsbaugesellschaft wollte er nicht akzeptieren. Im Prozess stellte das Landgericht Berlin klar, dass der Abriss von Wohnraum zur Beseitigung von … [Weiterlesen...]




