Charlottenburg gilt heute als braver, bürgerlicher Stadtteil. Doch das war nicht immer so. In den 1970er und 80er Jahren war hier das Zentrum der Mieter- und Hausbesetzerbewegung. Vor allem rund um den Klausenerplatz setzte sich die Bewohnerschaft gegen die Kahlschlagsanierung zur Wehr. Hier war die Geburtsstunde der Behutsamen Stadterneuerung, noch bevor sie sich in … [Weiterlesen...]
Buchtipp
Den Spuren der Hausbesetzerbewegung begegnet man in Berlin auf Schritt und Tritt. Ohne sie würden die Regenbogenfabrik, das Bethanien und auch zahlreiche mittlerweile schick sanierte Altbauten heute nicht mehr stehen. Doch was wollten die Aktivisten damals? Das Geschwisterpaar Barbara und Kai Sichtermann lässt diejenigen erzählen, die damals an vorderster Front mit dabei … [Weiterlesen...]
Wrangelkiez
Im September ist das Quartiersmanagement Wrangelkiez nach 16 Jahren beendet worden. Das Quartiersmanagement war nur das jüngste Instrument aus dem Arsenal der Stadtplaner, das hier, im äußersten Osten Kreuzbergs, angewandt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte waren „SO 36“, wie der Ortsteil nach seiner Postzustellnummer genannt wurde, und insbesondere der Wrangelkiez ein wahres … [Weiterlesen...]
Im Flaggenfieber
In den nächsten Wochen wird in ganz Deutschland wieder das Flaggenfieber ausbrechen. Da werden schwarz-rot-goldene Fahnen aus dem Fenster gehängt, Wimpel ans Auto geklemmt und der Balkon in den Nationalfarben geschmückt. Was früher undenkbar war, gilt seit dem "Sommermärchen" 2006, der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, als Ausdruck von purer Freude am Fußball - … [Weiterlesen...]
Der Buchtipp
Lothar Schmid, geboren 1950, dokumentierte mit seiner Kamera den Häuserkampf im Berlin der 80er Jahre. Seine 81 Schwarz-Weiß-Bilder und vier knappe, sachkundige Texte erzählen nun in einem Fotoband, wie sich gegen die West-Berliner Kahlschlagsanierung vor allem in Kreuzberg Widerstand organisierte und sich nach harten Konflikten letztlich durchsetzte. Neben den bekannten … [Weiterlesen...]