Die Zahl der Armen in Deutschland wächst. Wachstums-Spitzenreiter ist Berlin. Wer arm ist, lebt beengt. Besonders Familien. Von Armut betroffen gelten per Definition Personen in Haushalten, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Bevölkerungseinkommens beträgt. Eine Armutsquote von 21,4 Prozent in Berlin benennt der Armutsbericht des Paritätischen … [Weiterlesen...]
Der Buchtipp
Die Wohnungsfrage schien lange als gelöst, die Gesellschaft wiegte sich in der Sicherheit, der Markt allein werde die Versorgung mit Wohnraum regeln. Das aktuelle Werk des Musikers, Komponisten und Theoretikers Christopher Dell setzt sich anhand gründlich recherchierter Fakten und anschaulicher Beispiele - auch aus Berlin - mit der Wohnungsfrage auseinander. Wohnen … [Weiterlesen...]
Obdach- und Wohnungslosigkeit
Die Vermögen sind in Deutschland so ungleich verteilt wie in keinem anderen Land der Europäischen Union. Das reichste Zehntel der Bevölkerung verfügt über ein Vermögen von durchschnittlich 217.000 Euro. 28 Prozent haben kein Vermögen, fast jeder zehnte volljährige Erwachsene ist überschuldet. Die Armutsquote, die Personen mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens … [Weiterlesen...]
Einkommensentwicklung
Die Armut ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Noch nie gab es in Deutschland mehr Arme als heute. Besonders betroffen sind die Großstädte, hier ist die Armutsgefährdung höher, und sie steigt schneller als im Bundesgebiet insgesamt. Nach kürzlich veröffentlichten Studien der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, der Nationalen … [Weiterlesen...]
Soziale Mischung ohne Belang?
Er kommt so positiv daher, der Begriff "soziale Durchmischung". Aber die Berliner Stadtsoziologen Serhat Karakayali und Andrej Holm sehen darin lediglich einen Mythos. Es gebe keinen Nachweis, der belegen würde, dass der Zuzug von Reichen das Leben für die Ärmeren in einem Quartier verbessere, so die Wissenschaftler anlässlich der Veranstaltung "Mieten, Mischung, Mehrwert", … [Weiterlesen...]