Im Jahr 2010 wurde das Tempelhofer Feld für die Öffentlichkeit freigegeben. 2014 stimmten die Berliner:innen in einem Volksentscheid gegen jegliche Bebauung auf der 303 Hektar großen Freifläche. Anlässlich der immer wiederkehrenden Versuche, Teile des Feldes dennoch als Bauland zu nutzen, hat Jule Hanske vom Verein Mehrwertvoll nun einen 90-minütigen Dokumentarfilm gedreht.
„Feldliebe“ ist eine Verteidigung des einzigartigen Freiraums und eine Liebeserklärung an die vielen engagierten Menschen, die diesen Ort mit viel Herzblut und wenig Geld gemeinsam gestalten. Fachleute erklären, wieso es hier eine Artenvielfalt gibt, die man weder in der Stadt noch in der Agrarlandschaft findet, warum eine Bebauung des Feldes das Berliner Wohnungsproblem nicht lösen würde, wie sehr eine Randbebauung die Kaltluftentstehung stören würde und warum auch eine Aufforstung eine ökologisch schlechte Idee ist. Der Film sei besonders denen ans Herz gelegt, die im Tempelhofer Feld bisher nur eine öde Brache, eine Spielwiese für Trendsport-Hipster, einen Tummelplatz für Hobby-Ökologen oder ungenutztes Bauland sehen.
js
www.youtube.com/watch?v=tTBr3ZNqEzk
26.11.2025




