Vorab: Kreuzberg gilt laut Berliner Polizei nicht insgesamt als gefährlicher Ort, wohl aber der Görlitzer Park und die Gegend um das Kottbusser Tor. Zwei „kriminalitätsbelastete Orte“ von insgesamt acht in der Stadt. „Willkommen im Blaulichtbezirk!“ heißt das Kapitel in dem Buch des zehnköpfigen Autorenteams, nach dem Vorwort mit der Überschrift „Keine Panik“. Denn für … [Weiterlesen...]
Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen, Berlins größter und wohl umstrittenster privater Vermieter, vermeldete für das Geschäftsjahr 2016 ein Rekordergebnis. Dass die Gewinnmaximierungsstrategie auf dem Rücken der Mieter ausgetragen wird, zeigt ein besonders skandalöser Fall aus Kreuzberg. Seit acht Monaten lebt Fatma E. ohne funktionierende Toilette und ohne Wasser im Bad. „Es ist eine … [Weiterlesen...]
Rekommunalisierung
Landeseigene Wohnungsbaugesellschaften wachsen: durch Neubau, aber auch durch Einkäufe am Berliner Immobilienmarkt. Dabei kaufen sie auch Bestände zurück, die ihnen schon einmal gehört haben – eine Strategie, die zwar keine neuen Wohnungen schafft, aber auf den Markt stabilisierend und preisdämpfend wirkt, argumentiert der Senat. Allerdings: Immer höhere Preise machen Zu- und … [Weiterlesen...]
Werner Orlowsky gestorben
Als Werner Orlowsky 1981 zum Baustadtrat des Bezirks Kreuzberg gewählt wurde, war er der erste grün-alternative Baustadtrat und deutschlandweit einer der Ersten aus dieser noch jungen Bewegung, der ein politisches Amt übernahm. Werner Orlowsky, 1928 in Berlin geboren, hatte Geschichte und Philosophie studiert, übernahm aber 1961 in der Dresdener Straße einen … [Weiterlesen...]
Wrangelkiez
Im September ist das Quartiersmanagement Wrangelkiez nach 16 Jahren beendet worden. Das Quartiersmanagement war nur das jüngste Instrument aus dem Arsenal der Stadtplaner, das hier, im äußersten Osten Kreuzbergs, angewandt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte waren „SO 36“, wie der Ortsteil nach seiner Postzustellnummer genannt wurde, und insbesondere der Wrangelkiez ein wahres … [Weiterlesen...]