Das Städtebauförderprogramm stellt Finanzmittel bereit, um Quartiere lebenswert und attraktiv umzugestalten. Das Land Berlin entscheidet, wer ins Programm aufgenommen wird. In diesem Jahr wurden vier Gebiete ausgewählt, die von den entsprechenden Geldern profitieren sollen.

Foto: Nils Richter
Um Grünflächen zu gestalten, Barrierefreiheit auf Straßen und Plätzen zu schaffen, Kieze lebenswerter und damit für Nachbarschaften attraktiver zu machen, braucht es ausreichend finanzielle Mittel. Bereitgestellt werden sie unter anderem durch das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ (LZQ). Es bündelt seit fünf Jahren die beiden Programme „Aktive Zentren“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und verschafft damit Berliner Stadtteilen finanziellen Spielraum für ihre Umgestaltungspläne.
Ziel der Städtebauförderung ist es, die Zentren als Orte für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur weiterzuentwickeln, den öffentlichen Raum attraktiver und klimafreundlicher zu gestalten, die Infrastruktur zu verbessern, durch eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben den Zusammenhalt der dort Wohnenden zu stärken.
Mit Zehlendorf-Mitte, Helle Mitte, der Wilmersdorfer Straße und der Brunnenstraße Nord wurden Anfang September vier neue Gebiete vom Berliner Senat ins Städtebauförderprogramm aufgenommen. Ausgewählt wurden sie auf Basis eines Verfahrens, in dem acht Berliner Bezirke 14 potenzielle neue Fördergebiete vorgeschlagen hatten.
In den ausgewählten Quartieren werden nun über die nächsten 10 bis 15 Jahre mehr als 100 Millionen Euro für den nötigen Rückenwind sorgen. Über die Vergabe der Mittel entscheiden dann die jeweiligen Bezirksämter.
Rosemarie Mieder
30.10.2025




