Berlins Einwanderungsgeschichte hat helle und dunkle Seiten. Ein dunkles Kapitel ist die Zeit ab 1884, nachdem sich das Deutsche Reich in Afrika und Ozeanien Kolonien aneignete. Im kaiserlichen Amtsdeutsch hießen sie „Deutsche Schutzgebiete“. Weil für deren Ausbau einheimische Fachkräfte gebraucht wurden, wurden viele junge Afrikanerinnen und Afrikaner zu … [Weiterlesen...]
Ausstellungstipp
Auf das Thema Wagenburg sei er eher zufällig gestoßen, erklärt der Fotograf Ralf Marsault. Es habe ihn sofort fasziniert, denn in Frankreich, seinem Heimatland, gab es sie nicht. Dagegen hatte sich das West-Berlin der 1980er Jahre zu einem Zentrum sozialer Experimente entwickelt. Junge Menschen aus vielen Teilen der Welt versammelten sich auf freien Flächen, die es in … [Weiterlesen...]
Verbrauchertipp
In Friedrichshain-Kreuzberg ist die Wohnungsfrage nicht erst seit gestern brisant. Ob Widerstand gegen Spekulanten im 19. Jahrhundert, Mieterstreiks im Jahre 1932 bis hin zu Häuserbesetzungen Anfang der 80er Jahre und dem Protest-Gecekondu am Kottbusser Tor unlängst – stets war der Bezirk Schauplatz von erbitterten Miet- und Häuserkämpfen. Das … [Weiterlesen...]
Ausstellungstipp
Das „Umbruch Bildarchiv“ in Kreuzberg berichtet seit 1988 über Zwangsräumungen, Mieterproteste, Gentrifizierung, Veränderungen des Lebensumfelds, Demos, Blockaden und andere Aktionen. Andrea Linss, Christina Palitzsch, Peter Homann, Hermann Bach und die anderen Fotografen des Teams sind immer mit der Kamera dabei. Der Bestand des Archivs umfasst inzwischen 80.000 Fotos – eine … [Weiterlesen...]