Seit 100 Jahren wird in Deutschland seriell gebaut. Die Siedlungen am Rand der Städte sollten das Wohnen gesünder, bequemer, bezahlbarer machen – und einen überforderten Wohnungsmarkt entlasten. Ein Überblick über ihre Geschichte fasst Prinzipien und Erfahrungen zusammen, die man heute beim Bau neuer Stadtteile nutzen kann. Wohnungen braucht das Land. Um den Bedarf zu … [Weiterlesen...]
Das Märkische Viertel wird 50
Trabantenstadt, Ghetto, Vorzeigesiedlung - das Märkische Viertel hatte im Laufe seiner Geschichte mit ganz unterschiedlichen Zuschreibungen zu kämpfen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schilderte 1970 das "Leben in einem Experiment" in drastischen Farben, von einer "menschenverachtenden Architektur" war die Rede. Die Planer der Neubausiedlung schwärmten dagegen von der … [Weiterlesen...]
Der Soziale Wohnungsbau zwischen Ausstieg und Neuanfang
Der Soziale Wohnungsbau ist zwar nur eine Finanzierungsform, er wird aber häufig auch als Bautyp betrachtet. So verbindet man mit dem Begriff zuallererst die riesigen Großsiedlungen, die in den 60er und 70er Jahren an den Rand nahezu aller westdeutschen Großstädte gebaut wurden. Landauf, landab entstanden Trabantenstädte wie Neuperlach in München, Langwasser in Nürnberg, die … [Weiterlesen...]
Mythos Dichte
Die Aufstockung der Wohnungsneubauzahlen, zunehmender Wohnungsmangel in der Innenstadt und die Vorbereitung einer internationalen Bauausstellung (IBA) haben die Diskussion darüber angestoßen, wieviel Nachverdichtung die Gebiete innerhalb des S-Bahn-Rings vertragen. Selten trifft die Planung dabei solche sprichwörtlichen Freiräume an wie auf dem ehemaligen Tempelhofer Flugfeld. … [Weiterlesen...]