Für Siegfried Kracauer ist Berlin keine Komposition, sondern ein „Geschöpf des Zufalls“, wie er 1931 in seinem Essay „Aus dem Fenster gesehen“ schreibt. Er wohnte damals in der Lietzenburger Straße, später in der Sybelstraße, wo die Typenbauten der Gründerzeit reich an architektonischen Details waren. Für ihn prägten nicht das Brandenburger Tor oder die Gedächtniskirche das … [Weiterlesen...]