„Umwandlung vernichtet preiswerten Wohnraum, bedeutet häufig Mietervertreibung und ist vor allem ein Riesengeschäft für Spekulanten. Mit dem Verkauf der umgewandelten einzelnen Wohnungen lässt sich ein Gewinn erzielen, der zusammengenommen zwei- bis dreimal so hoch ist wie der ursprüngliche Kaufpreis des Mietshauses“: Diese Sätze stammen aus einer Pressemitteilung des Berliner … [Weiterlesen...]
Berlin will seine Wohnungen zurück
Der Markt versagt. Berliner Mieter müssen das im Alltag ausbaden: Sie sind gezwungen, für das Wohnen immer tiefer in die Tasche zu greifen, und an einen Umzug ist kaum noch zu denken. Die Kräfte des freien Wohnungsmarktes schaffen es nicht: Genügend bezahlbarer Wohnraum wird von ihnen nicht zur Verfügung gestellt. So viel ist klar: Privaten Unternehmen allein kann man die … [Weiterlesen...]
Spekulanten heimgeleuchtet
Rund 500 Menschen beteiligten sich am 11. November, dem Martinstag, an einem Laternenumzug gegen Verdrängung durch den Kreuzberger Wrangelkiez. Zur Protestveranstaltung unter dem Motto „Investoren heimleuchten“ hatte die Anwohnerinitiative „Bizim Kiez“ aufgerufen. Mit zum Teil selbst gebastelten, phantasievollen Laternen ging es zu vier von Umwandlung, Spekulation oder … [Weiterlesen...]
Eigenbedarf
Sie waren das Vorzeigeobjekt in Mitte: Die Townhouses am Friedrichswerder sollten den Kiez beleben und Familien Wohnung und Arbeitsräume zugleich bieten. Um Spekulationen vorzubeugen, dürfen die Häuser zehn Jahre lang nicht verkauft werden. Doch obwohl die Frist erst 2017 endet, wechselten schon etliche der Häuser die Besitzer. Sie sind längst Spekulationsobjekte geworden, … [Weiterlesen...]