Kirchliche Wohnungsunternehmen berufen sich gern auf ihre hohen ethischen Maßstäbe. Da ist viel von sozialer Verantwortung und christlicher Nächstenliebe die Rede. Tatsächlich gibt es auch viele Beispiele, wo sie sich in vorbildlicher Weise um die Wohnraumversorgung der Schwächsten dieser Gesellschaft kümmern, etwa bei Obdachlosen oder Roma-Familien. Hat man mit einem … [Weiterlesen...]
Buchtipp
Eva Ruth Wemme begleitet in Berlin seit Jahren Sinti und Roma – die „Unsichtbaren“, wie sie sie nennt – als Dolmetscherin und Beraterin. Mit ihrem Buch schreibt sie gegen Vor- und Fehlurteile, Unkenntnis, falsche Bilder und Klischees an. Denn immer wieder werden Roma-Familien ohne Grund aus der Wohnung geworfen, von Krankenversicherern, Vermietern, … [Weiterlesen...]
„Bunte 111“
Die Scharnweberstraße 111 in Reinickendorf war jahrelang eines jener „Roma-Häuser“, über das die Medien immer wieder berichteten – mit unzumutbaren Mängeln und extrem überbelegten Wohnungen. Heute ist die „Bunte 111“ eine Erfolgsgeschichte in Sachen Integration. Als die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewobag den Altbau im Jahre 2013 kaufte, waren Haus und Wohnungen … [Weiterlesen...]
Zwangsräumung von Roma-Familien
Kaum zu glauben aber wahr: Eine Zwangsräumung ohne Vollstreckungstitel und Gerichtsvollzieher ist in Berlin möglich. So geschehen im Juli 2012 in der Turmstraße 64 in Moabit. Der Verein "Humanitas" ließ von einem Sicherheitsdienst die an Roma-Familien untervermieteten Wohnungen räumen. Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, der zuständige Präventionsrat und … [Weiterlesen...]