Beim Kampf um ihr Zuhause wollen die Bewohner der Hobrechtstraße 59 Gesicht zeigen. Im März wurde ihr Haus verkauft, der Investor plant Luxusmodernisierungen. Mit Aktionen wie dem Offenen Wohnzimmer und einer „Kiezkantine“ machen sie deutlich, welche Schicksale dahinter stehen. Am 3. Mai hatte die Hausgemeinschaft aus dem Reuterkiez zu einem dreigängigen Dinner in vier … [Weiterlesen...]
„Fantastic Foxhole“
Auch wenn das Berliner Zweckentfremdungsverbot für Wohnraum ein ziemlich kraftloses Instrument ist, müssen Betroffene längst nicht jede Nutzung in einem Wohngebiet hinnehmen. Das Bezirksamt Neukölln hat ein Hostel im Hinterhof eines Wohnhauses verboten und vom Oberverwaltungsgericht Recht bekommen. Der Neuköllner Reuterkiez ist schon seit Längerem eine Kneipen- und … [Weiterlesen...]
Buchtipp
Der Neuköllner Reuterkiez zwischen Maybachufer und Sonnenallee, Kottbusser Damm und Wildenbruchstraße ist bei Touristen bekannt für seine zahllosen Kneipen und Szeneläden, ebenso für den großen Markt am Maybachufer dienstags und freitags. Er ist aber auch ein Musterbeispiel für ungebremste Gentrifizierung, für die Verdrängung der angestammten Bewohner zugunsten einer … [Weiterlesen...]
Milieuschutz in Neukölln
Das Bezirksamt Neukölln gibt nach und nach seinen Widerstand gegen den Milieuschutz auf. Zwei erste Gebiete werden in Kürze ausgewiesen. In diesem Jahr wird ganz Nord-Neukölln daraufhin überprüft, ob die Voraussetzungen für einen Milieuschutz vorliegen. Der Berliner Mieterverein (BMV) fordert allerdings mehr Biss. Für die Gebiete Reuterplatz und Schillerpromenade wird … [Weiterlesen...]
Bürknerstraße 27/28
Die Mieten in Neukölln steigen allmählich in schwindelerregende Höhen. Grund dafür sind auch Modernisierungsvorhaben wie in der Bürknerstraße 27/28. Auf bis zu 12,40 Euro nettokalt pro Quadratmeter sollen die Mieten dort klettern. Diese Höhe verstößt nach Einschätzung des Berliner Mietervereins sogar gegen das Wirtschaftsstrafgesetz. Mit 6,25 Euro netto sind die Mieten … [Weiterlesen...]