Auch manche Mieter:innen mischen mit beim großen Geschäft mit der Wohnungsnot. Wer ein Zimmer in seiner Wohnung untervermieten kann, nimmt häufig nicht den Selbstkostenpreis, sondern das, was der Markt hergibt. Ist das allenfalls moralisch verwerflich? Oder gibt es rechtliche Vorgaben, wie viel man für ein Untermietzimmer verlangen darf? 600 oder gar 700 Euro Miete sind … [Weiterlesen...]
Zweckentfremdung durch Ferienwohnungen
Um das Zweckentfremdungsverbot zu umgehen, werden Ferienwohnungen immer öfter „zum vorübergehenden Gebrauch“ vermietet. Gegen diese Finte haben die Wohnungsämter noch kein Mittel. Die Ferienmieter könnten sich aber dauerhaft einklagen. Besonders dreist handelt das Firmengeflecht „Berlin Aspire“, dessen Hauptgeschäft darin besteht, innerstädtische Altbauten günstig zu … [Weiterlesen...]
Möbliertes Wohnen
In Berlin nimmt das Angebot an möblierten Wohnungen zu. Das liegt nicht daran, dass die Berliner sich nicht mehr selbst häuslich einrichten wollen, sondern hat vor allem zwei Gründe: Der Arbeitsmarkt verlangt von den Beschäftigten ein hohes Maß an Flexibilität in Bezug auf den Wohnort. Und: Vermieter von möblierten Wohnungen können höhere Mieten fordern und … [Weiterlesen...]
1 Jahr Mietpreisbremse
Vor einem Jahr, am 1. Juni 2015, trat das „Gesetz zur Dämpfung des Mietanstiegs auf angespannten Wohnungsmärkten“ (kurz: Mietrechtsnovellierungsgesetz) in Kraft. Ein „Meilenstein im Mietrecht“, so Bundesjustizminister Heiko Maas, sollte die sogenannte Mietpreisbremse sein. Bei Wiedervermietungen darf die Miete maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. … [Weiterlesen...]