Der Begriff Finanzialisierung wird in seiner allgemeinen Form als eine verstärkte Einflussnahme des Finanzsektors auf die Realwirtschaft mit ihren Waren und Dienstleistungen definiert. Darunter fallen immer mehr auch soziale Güter wie Wohnraum. Die Finanzbranche wandelt Wohnhäuser in abstrakte Finanzprodukte um und unterwirft sie den Mechanismen eines rein am Gewinn … [Weiterlesen...]
Deutsche Wohnen
Auch wenn die Deutsche Wohnen nicht der einzige Wohnungskonzern ist, den es betrifft, steht Berlins größter Vermieter im Fokus des Volksbegehrens „Deutsche Wohnen & Co enteignen“: Was am Wohnungsmarkt schief läuft, verkörpert die Deutsche Wohnen. Als Aktiengesellschaft ist sie hauptsächlich dem Wohl ihrer Aktionäre und nicht dem ihrer Mieter verpflichtet, was sich in hohen … [Weiterlesen...]
Gute Zahlen? Schlechte Zahlen?
Das Volk ist gezählt worden. Acht Millionen Menschen - rund zehn Prozent der Bevölkerung - hatten im Verlauf des Jahres 2011 Kontakt mit einem von rund 80.000 Interviewern. In Berlin haben mehr als 300.000 Bürger den Fragebogen für den Zensus erhalten. Der heftigste Protest ging in der Hauptstadt diesmal nicht von Volkszählungsgegnern aus, sondern von staatlichen Stellen, denn … [Weiterlesen...]
Anwohner erheben Daten zur Eigentümerstruktur
In vielen innerstädtischen Quartieren sind Immobilien- und Finanzinvestoren auf Einkaufstour. In Moabit, Kreuzberg und Neukölln sammeln Bürger nun Informationen über die Eigentümerstruktur ihrer Stadtteile. Der Osten Moabits geriet nach dem Bau des neuen Hauptbahnhofs verstärkt ins Blickfeld von Immobilienaufkäufern. In der Lehrter Straße sind zum Beispiel ganze Wohnkomplexe … [Weiterlesen...]