„Berlin ist nicht nur die Stadt der Kasernen, sondern auch der Pensionen“, heißt es in dem Buch „Berlin und die Berliner“ von 1905. Zur Zeit des Kaiserreichs gab es zeitweise über 1000 Pensionen, die ein nicht zu unterschätzender Faktor auf dem Berliner Wohnungsmarkt waren. Betrieben wurden sie fast ausschließlich von Frauen. Berliner Pensionen waren eine Mischung aus … [Weiterlesen...]
Möbliertes Wohnen
In Berlin nimmt das Angebot an möblierten Wohnungen zu. Das liegt nicht daran, dass die Berliner sich nicht mehr selbst häuslich einrichten wollen, sondern hat vor allem zwei Gründe: Der Arbeitsmarkt verlangt von den Beschäftigten ein hohes Maß an Flexibilität in Bezug auf den Wohnort. Und: Vermieter von möblierten Wohnungen können höhere Mieten fordern und … [Weiterlesen...]
Berliner Dienstmädchen um 1900
Kaum jemand kennt noch die Kammern, die in den bürgerlichen Wohnungen Berlins um 1900 die Schlafstatt für die Dienstmädchen beherbergten. Klein und in die unattraktivsten Ecken eines Grundrisses verbannt, sind diese winzigen Räume längst im Zuge von Modernisierungen der übrigen Wohnungsfläche zugeschlagen worden. Falls sie überlebt haben, dienen sie heute allenfalls noch als … [Weiterlesen...]
Ledigenwohnheime
Oft konnten junge Männer im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert nur als sogenannte Schlafgänger ein Bett finden. Die Ledigenheime, die damals von Vereinen, Gesellschaften, Gemeinden oder Philantrophen gegründet wurden, schufen dringend benötigte Übernachtungsmöglichkeiten. Das Konzept findet heute wieder Anklang - wobei das Angebot natürlich nicht mehr auf unverheiratete … [Weiterlesen...]