Ihre ersten zehn Kindheitsjahre verlebte Sigrid Lange Anfang der 30er fern vom Großstadttrubel in einer kleinen Straße in Tegel. Die Weite und das Grün der nördlichen Randbezirke Berlins haben sie bis heute so stark geprägt, dass eine Innenstadtwohnung für sie nach wie vor unvorstellbar ist. "Als ich 1927 geboren wurde, da war Groß-Berlin gerade erst sieben Jahre alt. Meine … [Weiterlesen...]
Berliner Mietgeschichte(n)
Eine für Berliner Wohnverhältnisse ungewöhnliche Kontinuität legt Alfred Stratmann an den Tag: 1934 ist er in der Lychener Straße 74 geboren, im so genannten "Bullenwinkel", wo er heute noch lebt - Weltkrieg, Mauerbau und Wende hin oder her. In seinem Kiez kennt er jeden Apfelbaum, und wenn er dort seine Runde macht, lässt er sich gern auf ein Schwätzchen mit dem türkischen … [Weiterlesen...]
Berliner Mietgeschichte(n)
Mit seinem betont nüchternen Stil und der Lage an der westlichen Sektorengrenze geriet das Hansaviertel zu Zeiten des beginnenden Kalten Krieges in den 50ern zur propagandistischen Antwort auf die pompösen stalinistischen Bauten entlang der heutigen Frankfurter Allee. Harri Firchau lebte 35 Jahre lang in der "Stadt von morgen", die im kriegszerstörten, von Wohnungsnot … [Weiterlesen...]